Vom Wasser und unserer Lebenswelt
Wenn wir uns vorstellen, dass wir uns irgendwo aus dem Kosmos in unsere Galaxie wie ein Außerirdischer beamen würden und auf die Erde zufliegen, dann würden wir zunächst einmal einen blauen Planeten sehen. Dieser blaue Planet ist so wundervoll blau, weil er zu zwei Dritteln (71 Prozent) mit Wasser bedeckt ist. Wasser ist die häufigste chemische Verbindung auf der Erde, sie ist in Form von Wasserdampf bis zu 4 Prozent in der Atmosphäre enthalten. Dabei ist Wasser viel mehr als die Zusammensetzung aus zwei Wasserstoffatomen und einem Sauerstoffatom (H2O), denn durch seine über vierzig Anomalien ermöglicht es das Leben auf der Erde.
Wasser zieht sich zum Beispiel beim Abkühlen nicht zusammen, sondern dehnt sich aus und wird somit leichter. Diese simple Anomalie hat zur Folge, dass die Eisberge auf der Wasseroberfläche schwimmen und der See nicht von unten beginnt zuzufrieren. Wenn es am Meeres- oder Seegrund immer sehr kalt oder zugeeist wäre, könnten keine Fische oder andere Lebewesen überleben. Wenn die Wärmekapazität des Wassers nicht so ungewöhnlich hoch wäre, würde sogar jeden Tag das Wasser der Meere in die Atmosphäre verdunsten, dort herumschwirren und abends wieder hinunterfallen. Das Wasser ist auch der Ausgangspunkt für die Photosynthese, es lässt die Lösung und den Transport von Nährstoffen und Gasen zu und dient der Aufrechterhaltung des osmotischen Drucks in Zellen. Die Körpersubstanz der meisten Organismen (Pflanzen, Tiere, Mensch, Amöben, usw.) besteht zu 60 - 70 Prozent aus Wasser. Für uns Europäer ist der immerwährende Vorrat an Wasser selbstverständlich, doch jeder 6. Mensch auf der Welt hat keinen Zugang zu Trinkwasser. Wir sollten uns deshalb regelmäßig bewusstmachen, wie wichtig Wasser für uns, die Natur, die Tiere und die Pflanzen ist und sorgsam mit unserem Planeten umgehen.
Unser Blut besteht zu rund 80 Prozent aus Wasser, die Haut aus etwa 65 Prozent, die Knochen zu 25 – 30 Prozent, das Gehirn aus 90 Prozent sowie die Augen fast ausschließlich nur aus Wasser bestehen und die Muskeln aus 75 Prozent. Je mehr der Muskelanteil ansteigt, desto größer wird auch der Wasseranteil im Körper, da Muskeln mehr Wasser enthalten als Körperfett.
Wie wir sehen ist Wasser eine sehr außergewöhnliche Substanz, denn ohne Wasser gäbe es unser Leben nicht – und dies ist Grund genug, nach dem zu fragen, welche Bedeutung das Wasser in uns und um uns hat und wie es sich auf unsere Gesundheit auswirkt:
Unser Leben fängt im Wasser an. Im Fruchtwasser unserer Mutter gedeihen und wachsen wir. Wasser fließt in unserem Blut, in den Gelenken, in den Lymphen, in und zwischen den Zellen und ständig in einem Rhythmus, im selben Puls. Wenn ein Mensch durch den Mund oder die Nase ausatmet, verliert der Körper dabei auch gleichzeitig Flüssigkeit. Eigentlich ist dieser Vorgang unsichtbar, doch wenn wir an einem sehr kalten Tag draußen kräftig durch den Mund ausatmen, können wir den Atem, der dann wie eine kleine Wolke aussieht, erkennen. Pro Tag verliert der Körper ungefähr 400 ml durch das Ausatmen von Wasserdampf. Wenn es warm ist oder wir uns körperlich, wie beim Yoga, bewegen, schwitzen wir. Mit dem Schweiß, der aus unserer Haut kommt, gelangt auch die Hitze aus unseren Körper – das Schwitzen ist ein automatischer Kühlungsprozess unseres Körpers. Da Schweiß zu 99 Prozent aus Wasser besteht, sollten wir immer genügend trinken, damit wir nicht austrocknen und durch Dehydrierung gesundheitliche Risiken eingehen.
Ein Flüssigkeitsverlust im Körper kann langfristig sogar zu Rückenbeschwerden durch eine Degeneration der Bandscheiben führen, denn durch Bewegung wird dort gespeichertes Wasser aus dem Bandscheibenkern gepresst. Neues Wasser muss also nachgeliefert werden.
Wer dauerhaft zu wenig Flüssigkeit zu sich nimmt, schadet also seinem Körper. Unter anderem steigt beispielsweise die Gefahr, dass Nierensteine, Verstopfung, Harnwegsinfektionen und Kreislaufstörungen auftreten. Auch Allergien könnten begünstigt werden, da die Histaminkonzentration ansteigt.
Der Mensch besteht also zu einem Großteil aus Wasser und viele seiner Funktionen sind davon abhängig. So dient das Wasser als Transportmittel von Nährstoffen und Sauerstoff, die zu den Organen oder Zellen befördert werden. Dafür fließt es durch unsere Venen und Adern, die wie Wasserrohre funktionieren. Je mehr Wasser wir trinken, umso besser kann unser Blut durch diese Rohre fließen. Außerdem leitet es Abfälle des Körperstoffwechsels ab und reguliert die Körpertemperatur. Viele Stoffe, die unser Körper braucht, nimmt er über die Nahrung auf. Dazu zählen zum Beispiel Vitamine und Zucker. Einige von ihnen kann unser Körper erst nutzen, wenn sie mit Wasser reagiert haben. Wasser hilft dabei, diese wichtigen Stoffe aufzuspalten, damit sie vom Körper weiterverarbeitet werden können. Somit ist Wasser auch der Hauptbestandteil unserer Zellen. Wasser wird beim Aufbau oder bei der Erneuerung von Zellen und Gewebe benötigt. Ohne Wasser könnte unser Körper also keine Zellen reparieren oder produzieren.
Obwohl wir prozentual viel Wasser in unserem Organismus haben, verfügt der menschliche Körper nur über wenige Wasserreserven – er muss also ständig für Nachschub sorgen, um richtig zu funktionieren. Bis zu einem Liter Flüssigkeit nimmt der Körper über die Nahrung auf, die restlichen eineinhalb bis zwei Liter sollten über zucker- und alkoholfreie Getränke zugeführt werden – dann ist der Wasserbedarf gedeckt.
Aus diesen Gründen haben wir uns entschieden Euch Wasser zur freien Verfügung zu stellen, das besonders gesundheitsförderlich ist. In unserem Küchenbereich gibt es, frisch aus dem Wasserionisierer, elektroaktiviertes Wasser, das gefiltert und basisch ist. Trinkt also bitte ordentlich, auch wenn ihr bei uns seid.
Im nächsten Beitrag zum Thema Wasser werden wir Euch etwas mehr über Wasseraufbereitung und basisches Wasserstoff-Wasser informieren. Wer sich bereits jetzt mehr damit beschäftigen möchte, findet auf www.aquacentrum.de eine Fülle an interessanten, informativen Beiträgen und Videos.
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Literatur
Bernd Kröplin, Regine C. Henschel, Die Geheimnisse des Wassers, 2017, AT Verlag
Gerald H. Pollack, Wasser. Viel mehr als H2O, 2015, VAK Verlags GmbH
Jörg Schauberger, Viktor Schauberger. Das Wesen des Wassers, (2015), AT Verlag
Karl Heinz Asenbaum, Elektroaktiviertes Wasser, 2017, Euromultimedia Verlag